Brain gym vor Klassenarbeiten und wenn die Schüler unkonzentriert sind
Konzentrieren, Aufgaben erledigen, mitarbeiten – und das 55 Minuten am Stück. Gerade Kindern mit starkem Bewegungsdrang fällt dies oft schwer. Aber auch durch die Pandemie haben Schüler/innen gelitten. Besonders schwierig ist es für sie, sich über eine längere Zeit zu konzentrieren. Eine Lerntherapeutin (Marita Hünting aus Anholt) zeigt den Fünftklässlern ein paar Tricks und schnell umsetzbare Übungen, z.B. aufmunternde Überkreuzbewegungen.
Lian Kisters aus der 5a bestätigt: „Wenn ich mich im Unterricht nicht mehr konzentrieren kann, mache ich die Übungen, die die Lerntherapeutin uns gezeigt hat“. Auch vor Klassenarbeiten wendet er sie an und spürt, dass er sich besser konzentrieren kann. Ähnlich geht es auch Romy Reiter aus der 5a, die das so formuliert: „Mir helfen die Übungen sehr und man kann sie unkompliziert überall anwenden.“
Frau Marita Hünting war in allen 5er Klassen unterwegs, um die Lehrer/innen im Bereich brain gym zu schulen und den Schüler/innen zu zeigen, wie man durch simple Übungen fit für den Unterricht und Prüfungen wird. Außerdem helfen einige der Übungen auch Ängste abzubauen, sodass man ohne Druck lernen kann. Auch gegen Kopfschmerzen helfen verschiedene Übungen.
Hinter brain gym verbirgt sich eine effektive Methode aus der Kinesiologie, mit der man Lern-, Konzentrations- und Gehirnleistungen aktivieren und steigern kann. Die Kinder können diese eigenständig während der Hausaufgaben oder in den Pausen anwenden – aber auch während des Unterrichts können sie als eine gemeinsame Energiepause im Unterricht integriert werden.